Der Bus schüttelte sich stark, schleuderte hin und her, und plötzlich flogen wir alle hinunter.

Ich saß mit Alina im Bus. Es gab viele leere Sitze, und wir saßen am Fenster auf der Fahrerseite. Wir sprachen über unsere bevorstehende Verabredung, diskutierten über das Abendessen, als der Bus plötzlich heftig rüttelte. Es sollte ein großer Bus sein, der nicht so stark rollen sollte, aber er schwankte von einer Seite zur anderen. Alina ergriff meine Hand, in ihren Augen stand echtes Entsetzen, und als sich ihre Lippen öffneten, um mir etwas zu sagen, kam der Bus irgendwo ab, und wir flogen hinunter.

Ich riss erschrocken die Augen auf und spürte, wie mein Herz irgendwo in meinem Hals pochte. Sofort tastete ich nach der anderen Hälfte des Bettes, aber meine Freundin war nicht da. Zu Tode erschrocken, sprang ich schnell aus dem Schlafzimmer und bemerkte Alina in der Küche. Der Traum beeindruckte mich so sehr, dass ich sofort auf das Mädchen zu sprang und sie fest umarmte. Sie lachte und wich meinem heißen Atem aus, sagte, sie sei kitzelig und erinnerte mich daran, dass sie den Touristenbus nach Prag so spät erreichen würde. Sie wollte schon seit langem dorthin, hatte gerade noch Tickets bekommen, und sie fuhren mit einem Freund. Wenn es möglich gewesen wäre, wäre ich auch mitgefahren, aber die Arbeit ließ mich nicht gehen.

– Bitte gehen Sie heute Abend nicht. Ich habe schlecht geträumt.

Alina lachte nur, sie glaubte nicht an luzide Träume. Sie sagte, sie würde trotzdem fahren, sie wolle nicht allein reisen.

Ich fuhr ganz nervös zur Arbeit und mein Herz schlug fast bis zum Hals, als ich gegen zehn Uhr morgens, als der Bus abfahren sollte, einen Anruf von Alina bekam. Sie fuhr nirgendwo hin – sie steckte im Verkehr fest und schaffte es nicht zum Bahnhof, aber auch ihre Freundin konnte nicht mitfahren, weil der Bus, mit dem sie abfahren sollten, nicht weit vom Bahnhof einen schrecklichen Unfall gehabt hatte. Der Bus hatte sich mit den Fahrgästen überschlagen, und in der Nähe des Bahnhofs waren eine Menge Polizisten und Krankenwagen im Einsatz.

Wie kann man also nicht an einen Traum glauben? Man sagt, wenn ein Traum einen schockiert, wenn man ihn nicht mehr aus dem Kopf bekommt, muss er wahr sein.
 

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Der Bus schüttelte sich stark, schleuderte hin und her, und plötzlich flogen wir alle hinunter.