Ich habe DAS getan, und wir haben uns wieder vertragen!
“Es war der Teufel”, rechtfertigte Philipp seinen Betrug. Er liebte seine Frau sehr, lebte für sie. Sie heirateten aus Liebe. Ihre Liebe ist nie erloschen, aber aus irgendeinem Grund ist Philipp irgendwann zum Fremdgehen übergegangen. Als er danach nach Hause zurückkehrte, wurde er mit völliger Gleichgültigkeit gegenüber seiner Person empfangen. Er wusste, dass sich seine Frau nicht in seine Arme stürzen würde. Sie wusste immer, was sie wert war. Philip selbst wollte sich seiner Frau zu Füßen werfen, aber er tat es nicht – er wusste, dass er damit nur die Scheidung beschleunigen würde.
Mehrere Tage lang schlief Philip auf der Couch und versuchte, den Blicken seiner Frau auszuweichen. Die Frau verhielt sich, als ob Philip nicht existierte. Sie kochte für eine Person, wusch nur nach sich selbst, putzte nur “in ihrem eigenen Revier”. Philip wusste, dass er seine Frau nicht verlieren konnte, denn sie war seine einzige Seelenverwandte auf Erden. Philipp kommunizierte nicht mehr eng mit seinen Verwandten. Er begann, seine Frau zu überraschen: Er stellte Blumen auf den Tisch, dann Süßigkeiten, dann andere Geschenke. Er ließ sie eher stehen, als dass er ihnen etwas schenkte, denn er wusste, dass Geschenke aus seinen Händen eher im Müll landen würden als an ihrem Platz.
Langsam bekamen die Geschenke Ergebnisse. Und als der Mann anfing, an den Wochenenden das ganze Haus zu putzen, was er noch nie zuvor getan hatte, gingen die Fortschritte in einem neuen Tempo weiter. Eines Tages sah Phil sein Geschenk, Blumen, in einer Vase. Er war so aufgeregt, dass er vor Freude fast auf der Stelle sprang. Dann kam es zu einem häuslichen Gespräch zwischen dem wiedererstarkten Paar. Die Hausfrau war der Meinung, dass ihre Tapeten abgenutzt waren. Phil war darüber nur zu froh. Als nächstes begann die Frau für zwei zu kochen, später das ganze Haus zu putzen, ohne es in “ihr” und “nicht ihr” Territorium zu unterteilen.
Als Phil eines Tages von der Arbeit nach Hause kam, fand er zwei Teller mit Soupe in der Küche. Er ging ins Wohnzimmer zu seiner Frau, die dort gerade seine Hemden bügelte. Philip ging hinüber und umarmte seine Frau von hinten. Sie wehrte sich nicht, warf seine Hand nicht weg, sondern umarmte ihren Mann sanft. Philip schaffte es, die Familie zusammenzuhalten. Noch immer weckt er seine Frau jeden Tag mit Komplimenten und sanften Umarmungen, macht ihr oft Geschenke und verwöhnt sie grundlos mit Blumen. Es scheint, dass er das Geheimnis des Familienglücks gelöst hat.